Nebenkosten Software

Nebenkostenabrechnungen für Mietshäuser lassen sich ohne vorhandene Grundkenntnisse nur schwer erstellen. Neben teuren Offline Software Lösungen gibt es bereits Online Anbieter die Nebenkosten Software bieten und somit dem Vermieter eine preiswerte Alternative zur klassischen Software bzw. Hausverwaltung Erstellung ermöglichen.

Vermieter kennen es sicherlich. Jedes Jahr hat der Mieter Herr Schmidt erneut etwas an der Nebenkostenabrechnung (auch Betriebskostenabrechnung genannt) auszusetzen. Mal lässt sich diese Rechnung nicht erklären und mal fehlt da eine Erläuterung. Da der Vermieter Herr Müller zwar weiß welche Kosten er umlegen darf und wie diese Verteilung zu erfolgen hat, ist er sich seiner Sache ziemlich sicher. Klagt dann ein Mieter und bekommt Recht, weil es sich allein um einen Formfehler handelt, ist der Frust auf Vermieter-Seite groß. Denn ab sofort wird diese jährliche Abrechnung noch genauer vom Mieter geprüft.

Eine Abrechnung der Nebenkosten in der derzeitigen Form kann also nicht weiter erfolgen. Nun hat der Vermieter Herr Müller mehrere Möglichkeiten.

Er übergibt die Abrechnung an eine Hausverwaltung
Er kauft sich eine teure Software, und muss diese ständig auf dem neusten Stand halten
Er benutzt eine Nebenkosten Software welche im Internet die Abrechnung der Betriebskosten/Nebenkosten ermöglicht

Variante 1 ist mit Sicherheit die für den Vermieter bequemste Art eine Nebenkostenabrechnung zu erstellen.

Variante 2 ist die mit Abstand teuerste und unnötigste Möglichkeit der Nebenkostenabrechnung.

Variante 3 ist voraus gesetzt der Eigentümer hat Grundkenntnisse (bei Eigentum in der Regel vorhanden) die preiswerteste Variante. Hier erhält man fast immer ausführliche Hilfefunktionen, die dem Vermieter die Erstellung der Abrechnung erleichtern. Weiter sind in diesen Abrechnungen diverse Erläuterungen enthalten, die Rechenwege und rechtliche Informationen dem Mieter leicht verständlich vermitteln.

Lexikon: Was sind Nebenkosten (Mietnebenkosten)?
Nebenkosten entstehen für die Ver- und Entsorgung, Versicherung, Instandhaltung und Verwaltung einer Immobilie. Die Kosten werden in der Betriebskostenverordnung (BetrKV) in umlagefähige Betriebskosten und nicht-umlagefähige Betriebskosten unterteilt:

Umlagefähige Betriebskosten: Grundsteuer, Wasserversorgung, Entwässerung, Heizungsanlage einschließlich der Abgasanlage, Wartung der Heizungsanlage, Kosten der Verbrauchserfassung (einschließlich Eichung), Brennstoffe der Heizungsanlage (Gas, Öl..), Kosten der Warmwasserversorgung, Kosten Personen- oder Lastenaufzugs, Straßenreinigung und Müllbeseitigung, Gebäudereinigung und Ungezieferbekämpfung, Kosten der Beleuchtung, Kosten der Schornsteinreinigung, Kosten der Sach- und Haftpflichtversicherung, Kosten für den Hauswart, die Kosten des Betriebs der Gemeinschafts-Antennenanlage, die Kosten des Betriebs der mit einem Breitbandkabelnetz, die Kosten des Betriebs der Einrichtungen für die Wäschepflege, sonstige Betriebskosten, die Kosten der zur Verwaltung des Gebäudes (gewerblich eingemietet)

Nicht-umlagefähige Betriebskosten: die Kosten der zur Verwaltung des Gebäudes (privat eingemietet), die Kosten der Instandhaltung der Immobilie
Wer stellt diese Online Angebote zur Verfügung?

Nebenkosten Software wird in den meisten Fällen von Hausverwaltungen angeboten, welche täglich mit der Abrechnung von Nebenkosten zu tun haben und somit die über die Jahre gesammelte Erfahrung in die Software mit einfließen lassen.